Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der ausschließlich mit seiner Lehrkraft als Team im Sinne der tiergestützten Pädagogik mit in den Unterricht geht.
Seit langem ist die positive Wirkung von Tieren bekannt. Sie beeinflussen Verhalten und Emotionen von uns Menschen. Tiere leisten einen nicht unerheblichen Teil zur Erhaltung oder Wiederherstellung von seelischer und körperlicher Gesundheit. Der Hund wird gerne als der beste Freund des Menschen bezeichnet, und so ist es kaum verwunderlich, dass der gerade das Arbeiten mit Schuldhunden in der tiergestützten Pädagogik so erfolgreich ist. Denn mit wem kann man besser arbeiten, kommunizieren, lernen und zusammensein als mit einem Freund?
Die Vorteile sind erwiesenermaßen vielfältig: Kinder, die mit Tiere aufwachsen sind verantwortungsvoller, sozial kompetenter, empathischer und können besser lernen.
Das nonverbale Agieren des Hundes ist für Kinder ein angenehmer Kontrast zu der verbal geprägten Lernumgebung der Schule. Hund sind als Rudeltiere besonders geeignet, jeden vorbehaltlos zu akzeptieren wie er ist - insbesondere ohne Äußerlichkeiten, Können oder intellektuelles Wissen zu beachten. Auch Fehler, die im Schulalltag zu Bewertungen führen können, interessieren einen Hund nicht. Für den Hund ist es nur wichtig, wie man sich ihm gegenüber verhält.
